Als Motto für die Ausschreibung des Lyrikpreises 2023 diente die Zeile "in einem zimmer sitzen das es nicht gibt" aus einem Gedicht der Preisträgerin Ann Kathrin Ast.
Zur Teilnahme eingeladen wurden Autor:innen, die sich in ihrer Lyrik mit dieser Textpassage/diesem Gedanken auseinandersetzen wollten.

Zum Nachhören auf Radio Proton: 
Preisverleihung: https://cba.media/643995

Sabine Göttel

1. Preis

Sabine Göttel wurde 1961 in Homburg/Saar geboren und lebt in Hannover. Sie studierte deutsche un…

Slata Roschal

2. Preis

Slata Roschal geboren 1992 in Sankt Petersburg. Studium der Germanistik, Slavistik und Komparati…

Ulrike Titelbach

Publikumspreis

Ulrike Titelbach, geb. 1971 in Wels, lebt in Wien und veröffentlicht seit 2017  lyrische Texte…

Jurymitglieder

Ann Kathrin Ast schreibt Lyrik, Prosa, Szenisches, geboren 1986 in Speyer, lebt in Stuttgart. Nach einem Violoncello-Studium und einem Master in mündlicher Kommunikation/Rhetorik erschienen 2023 ihr Debütgedichtband vibrieren in dem wir bei parasitenpresse und ihr Debütroman Beat bei Oktaven. Hörspiel kanal) irgendwann hat es angefangen beim Leipziger Hörspielsommer 2023. Verstreute Veröffentlichungen in Zeitschriften und Anthologien, darunter Jahrbuch der Lyrik, manuskripte, wespennest. Sie erhielt das Hilde-Zach Literaturstipendium 2017, den Martha-Saalfeld-Förderpreis 2019, den Pfalzpreis für Literatur 2019 in der Kategorie Nachwuchs und den Feldkircher Lyrikpreis 2022 (1. Preis).

Marie-Rose Rodewald-Cerha, geboren in Radolfzell/BRD. Lebt in Feldkirch. Studium der Germanistik, Anglistik und Vergl. Literaturwissenschaften. Herausgeberin, Übersetzerin und Lektorin. Jahrelange pädagogische Arbeit an verschiedenen Schulen.
Seit 2017 Geschäftsführerin der Literatur Vorarlberg. Vorstandsmitglied des Theater am Saumarkt und der THEATERFreund:innen des Vbg. Landestheaters, seit über 30 Jahren in der Kulturarbeit tätig.

Sophie Reyer, geboren am 20. Dezember 1984 in Wien, ist Lyrikerin, freischaffende Autorin für Kindertheater, promovierte Philosophin und Komponistin klassischer Musik. Sie lebt in Wien.
Sie studierte Germanistik in Wien und Komposition an der Musikuniversität Graz. 2007 erwarb sie den Grad Bakk. art. in Komposition. Seit 2009 ist sie Mitglied der Redaktion der Literaturzeitschrift LiCHTUNGEN. 2010 erwarb sie den Master of Arts in Komposition für Musiktheater.
Ab 2011 studierte sie an der Kunsthochschule für Medien Köln. Ihre Studien schloss sie 2013 und 2014 mit Diplomen ab und promovierte 2017 an der Universität für angewandte Kunst Wien mit der Arbeit "Performanz und Biomacht". Seit 2022 ist Sophie Reyer Lehrende an der Pädagogischen Hochschule Niederösterreich.
2022 erschien: Gartentage, Edition Keiper, Ein Schrei. Meiner, Czernin Verlag, Wellenbrecherin, Atmen am Himmelsrand, Moloko Print
Verlag, Biomacht, Löcker Verlag, Wien, Lost&Dark Places, Bruckmann Verlag. Sophie Reyers Gedichte wurden in verschiedenen Literaturzeitschriften und Anthologien abgedruckt. Ihre Texte wurden ins Serbische, Polnische und Spanische übersetzt.

Ferdinand Schmatz schreibt Gedichte, Prosa, Essays und Hörspiele, lebt in Wien. Von 2012 bis 2020 Professur und Leitung des Instituts für Sprachkunst an der Angewandten in Wien. 2004 Georg-Trakl-Preis. 2006 H. C. Artmann-Preis. 2009 Ernst-Jandl-Preis, Veröffentlichungen (u. a.): Das grosse babel,n. gedicht / portierisch. roman / Durchleuchtung. Ein wilder Roman aus Danja und Franz / quellen. Gedichte. Zuletzt: auf SÄTZE. Essays zur Poetik, Literatur und Kunst (2016) / das gehörte feuer. orphische skizzen (prosa gedicht) (2016). strand. der verse lauf. Gedichte (2023).